Dafür gebe ich Stoff: Das sind die Standpunkte meines Engagements im Beruf, in der Politik und auf Verbandsebene.

«Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, ohne neue größere zu schaffen». Dieses Motto umschreibt die Hauptmotivation für mein Engagement im beruflichen Umfeld, in der Politik und auf der Verbandsebene: Ich will pragmatisch und lösungsorientiert Themen voranbringen, die unser Land beschäftigen. 

Als Textilunternehmer, Verbandsvorstand und Familienvater bin ich regelmässig damit konfrontiert, für vielfältige Herausforderungen bestmöglichste Lösungen zu finden. Und ich muss zugeben: Ich tue dies leidenschaftlich gerne! 

Unternehmertum mit Weitsicht, Bildung mit Kopf, Herz und Hand, die vernetzte Schweiz und unsere Sozialwerke liegen mir persönlich am Herzen. Diese Themenfelder bilden das Fundament meines persönlichen Engagements in verschiedenen Wirkungsfeldern.

Unternehmertum
mit Weitsicht

Da für mich als Vollblut-Unternehmer Wirtschaft und Leben zusammengehören und voneinander abhängig sind, kämpfe ich für eine erfolgreiche und nachhaltige Wirtschaft. Es sind mehr als eine Million Beschäftigte und 120’000 Betriebe, die durch ihre wirtschaftliche Leistung in unserem Kanton ein gutes Auskommen ermöglichen und damit überhaupt erst den Staat alimentieren. Dies erfordert einen weitsichtigen Umgang mit unseren Ressourcen. Wir müssen genau entscheiden, wo wir investieren wollen oder nicht und auf was wir als Schweiz Steuern und Zölle erheben und auf was nicht.

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Unsere Wirtschaft braucht stabile und zeitgemässe Rahmenbedingungen sowie eine zukunftsorientierte Infrastruktur. Im Zusammenhang mit den Rahmenbedingungen habe ich mich durch mein Engagement in unserem Branchenverband Swiss Textiles zum Beispiel für den Abbau der Industriezölle starkgemacht. 

Eine erfolgreiche Wirtschaft benötigt eine funktionierende Infrastruktur, die mit der Zeit geht. Daher sind für mich sowohl der Flughafen Kloten als auch der Hauptbahnhof Zürich – mit seiner Anbindung an das Europäische Schienennetz – und auch ein feingliedriges regionales ÖV-Netz für eine zuverlässige Mobilität dringend notwendig. Natürlich ist es mit dem reinen Erhalten der aktuellen Infrastruktur nicht getan. Visionär finde ich beim Thema „Infrastruktur weiterdenken“ Projekte wie das digitale Gesamtlogistiksystem „Cargo sous terrain“. Für dessen Umsetzung in der Region Zürich würde ich mich gerne einsetzen, vor allem auch aus unternehmerischer Sicht.

Eine nachhaltige Wirtschaft muss unternehmerische Pionierarbeit leisten und Innovationen aufgreifen, aber gleichzeitig soll sie immer auch ideologiefrei funktionieren und den Sinn für Wirtschaftlichkeit bewahren. Dass die Wirtschaft grundsätzlich den Weg zur Senkung der CO2-Emissionen beschreitet und beschreiten muss, ist für mich selbstverständlich. Dies soll hinsichtlich wirtschaftlicher und technischer Aspekte so schnell als möglich geschehen. Dieser Überzeugung lasse ich auch in meinem Unternehmen Taten folgen. So haben wir in unserer Firma wo immer möglich Solarpanels und Wärmepumpen installiert oder geplant. 

Innovationen und neue Technologien gibt es nicht nur in meiner Branche immer wieder. Gerade deshalb entsprechen Verbote und rigorose Einschränkungen nicht meinem liberalen Weltbild. 


Bildung mit Kopf,
Herz und Hand

Ich selber habe von unserem vielfältigen Bildungswesen profitiert, daher engagiere ich mich leidenschaftlich für einen innovativen (Aus-)Bildungs- und Forschungsplatz Schweiz. Unsere niedrige Jugendarbeitslosigkeit haben wir dem Umstand zu verdanken, dass nach dem wichtigen Fundament der Volksschule zwei Drittel unseres Nachwuchses eine Berufslehre absolvieren. Ganz besonders gilt für mich: Theorie zielt, Praxis trifft. Wenn es um Innovation und Forschung geht, sind unsere beiden Hochschulen wie die ETH und Universität Zürich Weltspitze. Hier gilt es in die Zukunft zu investieren. 

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Um das System der Berufslehre konkret zu unterstützen, beschäftigen wir in unserem Betrieb derzeit zehn Lernende. Dadurch gewinne ich praktische Erfahrungen über die damit verbundenen Herausforderungen, die ich nicht missen möchte. Hier kann ich auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die „goldene Mitte“ zwischen Theorie und Praxis gewährleistet werden kann. 

Damit wirtschaftliche Praxis und insbesondere die Freude am Unternehmertum stärker in unser Bildungssystem Eingang finden, braucht es unbedingt einen kompetenten Wissenstransfer. Hier unterstütze ich Institutionen wie Young Enterprise Switzerland, die für Schulen eine praxisnahe Wissensvermittlung rund um wirtschaftliche Zusammenhänge zur Verfügung stellt. 

Das Fundament für alle späteren Ausbildungswege, sei es nun die erwähnte Berufslehre oder das Gymnasium, legt unsere Volksschule. Dieser Institution gilt es Sorge zu tragen, damit sie ihre Hauptaufgaben – bei unseren Kindern und Jugendlichen die notwendigen Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln und die Freude am lebenslangen Lernen entfachen – erfüllen kann. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, erfahre ich regelmässig im eignen Haushalt als Vater eines Jugendlichen und Partner einer Schulleiterin.

Wenn es um Innovation und Forschung geht, sind unsere beiden Hochschulen, wie die ETH und Universität, Weltspitze. Auch die kantonalen Fachhochschulen tragen einen wichtigen Teil dazu bei, dass Zürich dank Wissen mehr Innovationen hervorbringt. Dieses System gilt es mit verstärkten Kooperationen zwischen der Wirtschaft und den Wissensinstituten zu pflegen. Auch mein Unternehmen hat mit Fachhochschulen und der ETH bereits erfolgreiche Projekte durchgeführt. Diese Art der praktischen Zusammenarbeit möchte ich in Zukunft weiterverfolgen, um Praxis und Forschung noch weiter zusammen zu bringen. 


Die vernetzte Schweiz

Als Unternehmer eines Familienbetriebes mit einem sehr hohen Exportanteil liegt mir eine international vernetzte Schweiz am Herzen. Hier mache ich tagtäglich Erfahrungen, was eine vernetzte Schweiz konkret bedeutet. Daher gehören für mich neue und verbesserte Freihandelsabkommen, eine pragmatische, unternehmensfreundliche Exportpolitik und die Sicherung des Bilateralen Wegs mit der Europäischen Union als wichtigstes Handelspartnerin zu meinen politischen Schwerpunkten. 

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Ich setze mich für die Sicherung des Bilateralen Wegs mit der Europäischen Union ein, weil die EU unsere wichtigste Handelspartnerin ist. Dazu ist eine rasche Lösung der institutionellen Fragen mit der EU samt einem Stromabkommen sowie Vollassoziierung mit HORIZON UND EUROPE+ und ein rascher Vertragsabschluss zentral.

Als KMU-Unternehmer mit einem Exportanteil von 75% bin ich für neue und verbesserte Freihandelsabkommen sowie ein generell pragmatisches, unternehmensfreundliches Exportregime. Internationaler Handel steigert in der Schweiz und global den Wohlstand und stärkt dank Arbeitsplätzen die Bildung, das Gesundheitswesen und den Umweltschutz.


Unsere Sozialwerke

Langfristig gesunde Sozialwerke liegen mir am Herzen. Unsere Sozialwerke sind für mich eine gesellschaftliche Errungenschaft und stehen für den urliberalen Gemeinsinn unseres Landes. Wir haben diese Sicherheitsnetze, damit hier kein Mensch Hunger leiden muss, sondern lebenslang auf ein gewisses Auskommen zählen kann. Darauf können wir stolz sein. Aber es braucht schweizweit grosse Anstrengungen, um diese existenzsichernden Institutionen erhalten zu können. 

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Die Finanzierung unserer Sozialwerke muss langfristig geplant werden. Eine zu grosse Umverteilung von Jung zu Alt erschüttert das Vertrauen in die Sozialwerke und gefährdet diese. Deshalb habe ich mich tatkräftig für die AHV-Reform eingesetzt und befürworte zum Beispiel die Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Um die gesamtgesellschaftliche Herausforderung des Erhalts unserer Sozialwerke bewältigen zu können, müssen jedoch alle politischen Ebenen – und jede(r) Einzelne – gemeinsam handeln. Flexible Berufslaufbahnen und Themen wie Altersteilzeit sehe ich unter anderem als wichtigen Beitrag der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die zum Erhalt dieser Netzwerke beitragen. Das kann und soll nicht nur in Bern geschehen, sondern hier sind auch die Kantone gefordert.  

Um unsere Sozialwerke langfristig zu sichern, muss das Potenzial der Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger besser ausgeschöpft werden. Es liegt hier weiterhin zu viel Know-how brach. Ich stehe daher für individuelle Lebensentwürfe und Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Grundsätzlich soll aus liberaler Sicht die Wahl des Familienmodells und der Kinderbetreuung frei sein. Die Rückkehr der kinderbetreuenden Personen in den Beruf muss jedoch mehr gefördert werden. Hier habe ich als ein Unternehmer, der in der Firma gerne von den Vorgesprächen bis zur Anstellung mit dabei ist, einen guten Einblick in die Herausforderungen rund um dieses Thema gewonnen. Klar ist: In wenigen Jahren werden Hunderttausende Arbeitskräfte in diesem Land fehlen. Dem müssen wir jetzt begegnen. 


Background

Am 6. Oktober 1977 wurde ich in Zürich geboren und wohne zusammen mit meiner Frau Helene Hora in Zürich im Kreis 6. Ich bin Vater eines noch schulpflichtigen Sohnes. Nach meinem Studium an der Universität St. Gallen bin ich 2006 in unseren Familienbetrieb eingetreten. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mir das praktische Handwerk und Wissen rund um den Textilhandel sukzessive erarbeitet. Zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bin ich seit 2012 als CEO für den erfolgreichen Geschäftsgang mitverantwortlich.

Daneben engagiere ich mich als Vertreter des Verbandes Swiss Textiles seit 2021 im Vorstand Schweizerischer Arbeitgeberverband für gesamtschweizerische Arbeitgeberanliegen.

Seit 2014 bin ich als Verbandsvertreter im Vorstand des Dachverbandes economiesuisse aktiv.

Meine besondere Verbundenheit gilt zudem der Stiftung Textilmuseum, in der ich Stiftungsrat bin.

Als wirtschafts- und gesellschaftsliberal denkender Mensch bin ich Mitglied der FDP im Kreis 6. 

Mehr Infos über meine Person findest du hier.

Silvan Wildhaber Supporters